U21 29.11.2015: vorgezogenes Rückspiel gegen den starken Gegner Unihockey Basel Regio

Nur zwei Wochen sind seit dem Hinspiel gegen Unihockey Basel Regio vergangen. Das Rückspiel wurde vorgezogen da die Racoons zu einem späteren Zeitpunkt keine Halle zur Verfügung hatten. Somit wussten die Waschbären nur zu gut was sie in der heimischen Mittelholz-Arena erwartete. Zwei Wochen reichten jedoch nicht aus um das Niveau der Basler zu erreichen und trotz einer überaus soliden Defensive musste man sich auch bei der zweiten Begegnung geschlagen geben.

UHC Racoons – Basel Regio 4:6 (0:2/0:2/3:2)

Racoons: Frey (Mathys), Ryf (C),  Zürcher, Thomi, Maurer, Müller M., Stalder, Steffen, Herzig, Lüthi, Aeberhard, Duppenthaler, Staubitzer, Hängärtner, Boss, Bill, Wüthrich
Bem.: Stampfli, Loosli R., Loosli M., (abwesend), Mischler (gesperrt) Schneeberger, Schädler (verletzt) Müller R. (krank)
Tore: Stalder, Boss (Zürcher), Steffen (Stalder), Stalder
Strafen: 3x2’ gegen Racoons 1x2’ gegen Basel Regio

Same procedure as two weeks earlier.
Nach der Lichtshow in der Mittelholzhalle ging es los mit der Partie. Man könnte fürs erste Drittel grundsätzlich ein copy & paste des Hinspiels machen, doch das wäre ja uninteressant für die fleissigen Matchberichtleser. Die Basler drückten die Waschbären von der ersten Sekunde an in die eigene Zone, somit vergingen nur knappe zwei Minuten und die Basler führten mit 0:1. Die Racoons liessen sich durch den Führungstreffer der Gäste nicht einschüchtern, man kämpfte, blockierte, parierte, befreite und rannte. Zwar kam man nur zu wenigen Chancen, aber man bereitete den Baslern grosse Mühe. Kurz vor Ende des ersten Drittels erhielten die Gäste einen Freistoss aus der Ecke zugesprochen. Die Basler nutzten diese Möglichkeit souverän und mit einer tollen Variante eiskalt aus. Mit dem Zwischenresultat von 0:2 ging es in die Pause und man konnte zehn Minuten verschnaufen und besprechen.

Die Basler dominieren weiter.
Anspiel und die Gäste drückten sofort wieder aufs Gaspedal. Nach knapp vier Minuten unterlief den Racoons dann auch der erste grobe Fehler, man vergass einen Gegenspieler und dieser haute den Ball diskussionslos zum 0:3 ins Tor. Ganze 12 Sekunden vergingen, Stalder konnte sich durchsetzen und den Anschlusstreffer zum 1:3 erzielen. Dies schien die Basler Spieler nicht sonderlich zu beeindrucken und sie machten weiter enormen Druck. Die Waschbären hatten meist Einsatzzeiten von weit über einer Minute, wohingegen die Gäste problemlos während den zahlreichen Angriffen wechseln konnten. So gelang den Basler ein weiterer Treffer zur 1:4 Führung. Gegen Ende des Drittels erhielt das Heimteam eine Strafe wegen eines Stockschlages und man musste in Unterzahl agieren. Diese Chance nutzten die Basler nicht aus. Zwei Minuten vor Ende des Drittels stand dann plötzlich Duppenthaler alleine vor dem gegnerischen Torhüter, konnte die Chance jedoch nicht nutzen und erhielt zum Dank von den Unparteiischen auch noch eine Strafe wegen hohem Stock. Das Drittel ging ohne weiteres Tor zu Ende.
 
Bestes Drittel seit drei Spielen geht doch noch was bei den Racoons?
Die übrigen acht Sekunden in Unterzahl verstrichen ungenutzt und die Waschbären sammelten nochmals alle Kräfte und starteten zur Aufholjagd. Nach vier Minuten war es Boss der auf Pass von Zürcher zum 2:4 Anschlusstreffer  einschob. Die Basler konnten kurz darauf jedoch wieder erhöhen und die drei-Tore-Führung war wiederhergestellt - 2:5. Kurz darauf konnten die Racoons in Überzahl agieren, was eigentlich nicht gerade ihre Stärke ist. Dennoch wurden nur gerade zehn Sekunden benötigt und Stalder schoss den Ball mit voller Wucht an den Pfosten, Steffen reagierte sofort und haute den Ball volley in die Maschen zum 3:5. Die Basler liessen dem Heimteam mehr Platz und so konnte Stalder vier Minuten vor Ende des Spiels die Hoffnung auf Punkte nochmals aufleben lassen 4:5. Die Waschbären nahmen zwei Minuten vor dem Ende Torhüter Frey raus, der die Mannschaft bis dahin mit zahlreichen starken Paraden vor Schlimmerem bewahrte hatte. Leider geschah was man vermutet hatte, kaum hatten die Waschbären den Ball verloren, lag er auch schon im verlassenen Tor und es stand 4:6. Mit diesem Resultat endete das Spiel. Aus Sicht der Racoons war wiederum das letzte Drittel das stärkste, mit einem 3:2 Drittelsieg.

Auch in diesem Spiel haben sich die noch jungen Waschbären souverän geschlagen, wenn man bedenkt, dass die Ballbesitzstatistik etwa 85 zu 15 Prozent für die Gäste aus Basel anzeigte. Es war eine solide Defensivleistung von jedem Einzelnen und in ein bis zwei Jahren besteht die Hoffnung, dass die Racoons so aufspielen wie dies die Basler in der aktuellen Saison tun. Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass weiterhin hart trainiert wird und die Hoffnung und der Spass nicht verloren gehen.

Am Samstag 5. Dezember 17:00 Uhr geht es ins Wallis nach Visp. Dort wartet ein wichtiges Spiel. Gewinnen die Racoons, sind sie sechs Punkte vor den Visper Lions, verlieren sie, ist Punktegleichstand. Die Racoons haben jedoch einen klaren Vorteil, denn: "Löwen kann man für den Zirkus zähmen, Waschbären aber nicht."

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