Nach dem Sieg gegen Brugg holen sich die Waschbären in der Kottenmatte zu Sursee weitere zwei Punkte. Die Oberaargauer siegen mit 5:4 nach Verlängerung, nachdem sie nach 20 Minuten noch 0:3 und nach 40 Minuten mit 1:4 im Hintertreffen gelegen hatten.
Blitzstart für das Heimteam
Schlechter hätte die Partie gegen die Luzerner aus Sicht der Waschbären nicht beginnen können. Bereits nach 14 Sekunden lagen die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Ein hoher Ball hatte nach einer relativ trickreichen Einlage eines Surseer-Flügelspielers den Weg ins Gehäuse der Racoons gefunden. Zwar versuchten die Gäste in der Folge zu reagieren, doch der Auftritt der Waschbären blieb bis auf wenige Ausnahmen und einzelne Lichtblicke in Form von Vorstössen ziemlich harm- und vorallem auch emotionslos. Sursee traf seinerseits in der 6. Minute nach einem platzieren Freistoss zum 2:0 und erhöhte knappe fünf Minuten vor Drittelsende auf 3:0. Die Oberaargauer hatten eines ihrer schwächeren Drittel eingezogen und durften sich bei Torhüter Frey bedanken, dass man nicht gar vier oder fünf Gegentore eingehandelt hatte, waren die Gäste dem Heimteam doch bei Kontern noch zweimal ins offene Messer gelaufen.
Ausgeglichenes Mitteldrittel
Im zweiten Durchgang bekamen die Oberaargauer das Geschehen nach einigen personellen Anpassungen besser in den Griff. Man versuchte weiter aus einer soliden Defensive zu agieren und sich trotz Rückstand nicht zu fest aus der Reserve locken zu lassen. Ein Unterfangen, das schon bald erste Erfolge zeigte, verkürze Bosshard nach Doppelpass mit Fellinger in der 24. Minute doch auf 1:3 aus Sicht der Gäste und brachte die Hoffnung auf einen Punktgewinn zurück. Bis zur zweiten Pause gestaltete sich das Geschehen in der Kottenmatte ziemlich ausgeglichen und weil die Luzerner in der 32. Minute ihren vierten Treffer markierten, gieng es mit 4.1 für das Heimteam in den letzten Spielabschnitt.
Ryf trifft doppelt – Hofer sichert den zweiten Punkt
In diesem galt es aus Waschbärensicht die Offensivbemühungen noch einmal zu intensivieren. Ryf, nach einer schnellen Balleroberung aus der eigenen Defensive brachte in der 46. Minute den Anschlusstreffer und damit die Hoffnung auf Punkte in Surssee zurück.
Und als Captain Büchler die erste Powerplaymöglichkeit zur Mitte des Drittels zum 3:4-Anschlusstreffer nutzen konnte, rochen die Waschbären endgültig Lunte. Sursee schien nun verunsichert und musste den Oberaargauern vermehrt das Spieldiktat überlassen. Rund zwei Minuten vor Spielende zog Coach Glutz sein Time-Out und brachte für den tadellosen Frey einen sechsten Feldspieler. Das Risiko zahlte sich aus. Ryf mit seinem zweiten Streich des Abends sorgte für den umjubeleten Ausgleich und beinahe wäre ihm Sekunden vor Abschluss der reguläre Spielzeit, nach einem Freistoss, gar noch der Siegtreffer gelungen. Für diesen war dann aber für einmal wieder Hofer besorgt. In der Verlängerunge waren 108 Sekunden gespielt als dem wendigen Flügelspieler mit einem platzierten Schuss das 5:4 für die Gäste gelang.
UAU zu Besuch im Mittelholz
Am kommenden Sonntag heisst nun wieder Heimspiel im Mittelholz. Zu Gast ist Aargau United. Ein starkes Kollektiv, gespickt mit einigen hervorragenden Einzelkönnern. Im vergangenen Jahr mussten sich die Waschbären sowohl zuhause, als auch im Auswärtsspiel jeweilsl mit 4:5 geschlagen geben. Die Aargauer sind also auch in diesem Spiel der Favorit, aber die Racoons werden versuchen der United wenn möglich und irgendwie Punkte abzutrotzen.
#GoRacoons #ForzaRacoons #Unihockey #Waschbärenbande #MirBliebeDran #IrgendeinischFingtDsGlückEim
#NextDatesH1
11.11.18, 19.30 Uhr, Mittelholz, H’Buchsee, vs. Aargau United
18.11.18, 16.00 Uhr, BBZ, Biel, vs. UHC Biel-Seeland
25.11.18, 19.30 Uhr, Mittelholz, H’Buchsee, vs. Waldenburg
UHC Sursee 86 - Racoons Herzogenbuchsee 4:5 n.V (3:0, 1:1, 0:3, 0:1)
Kottenmatte, Sursee, 65 Zuschauer. SR Benno Streule | Benjamin Oertle
Tore: 1. Sursee 1:0. 6. Sursee 2:0. 16. Sursee 3:0. 24. Bosshard (Fellinger) 3:1. 32. Sursee 4:1. 46. Ryf 4:2. 52. Bücher (Stalder) 4:3. 59. Ryf (Bosshard) 4:4. 62. Hofer (Staubitzer) 5:4.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Sursee
Racoons: Frey; Sommer, Held, Stalder, Hofer, Büchler; Spycher, Fellinger, Bosshard, Zürcher, Gygax; Schaad, Mumenthaler, Stampfli, Leuenberger, Bill; Staubitzer, Ryf, Burger, Thomi; Mathys
Bemerkungen: Racoons ohne Beyer (verletzt), Müller (abwesend/Ferien).
