Betreut von Haupttrainer Birrer und seinen zwei Assistenten Büchler und Fellinger liessen die Waschbären weder den Gästen aus Uetigen noch dem UC Moutier aus dem Berner-Jura eine veritable Chance auf einen Sieg im Mittelholz. Die Mannschaft überzeugte dabei mit solider Defensive und zielstrebigen Angriffsreihen.
UHC Racoons – UHT Uetigen II 5:0 (3:0/2:0)
Racoons: Krebs (Mathys), Zumstein, Hunziker, Bösiger, Savary, Glauser, Roth, Jost (C), Stalder, Bosshard, Leuenberger, Fankhauser, Sommer, Müller, Gygax, Zurflüh
Bem.: Büchler, Fellinger (Verletzt)
Tore: Bosshard (Stalder), Leuenberger (Bosshard), Bosshard (Leuenberger), Leuenberger (Stalder), Zurflüh (Gygax)
Strafen: Keine
Kompakter UHC fährt wichtigen Sieg ein
Im ersten Spiel versuchte sich Uetigen für einmal mit einer neuen Taktik im Spiel gegen die Waschbären. Anstatt sich in der eigenen Hälfte einzuigeln stand man relativ hoch und praktizierte ein ziemlich aggressives Forecheking.
Doch bereits in der zweiten Minute gelang Bosshard auf Pass von Stalder das wegweisende 1:0 und somit schien der Game-Plan der Gäste bereits nach wenigen Minuten über den Haufen geworfen.
Während sich die Linie um Jost, Bosshard und Leuenberger ab der ersten Minute gegen den für gewöhnlich recht unbequemen Gegner bestens zurecht fand, bekundete die nominell erste Garde mehr Mühe mit dem Spiel der Emmentaler.
So war es denn auch Leuenberger vergönnt nach einer fulminanten Ballstafette, über Jost und Bosshard zum 2:0 einzunetzen. Das 3:0 kurz vor der Pause, durch den stark aufspielenden Bosshard war die Entscheidung in einem Spiel in dem Krebs im Tor der Racoons einen ziemlich geruhsamen Nachmittag verbrachte. Nach rund 25. Minuten wurde mit der Formation um Sommer, Müller und Gygax die dritte Linie ins Spiel genommen, die sich nach anfänglichen Problemen aber bestens ins Spielgefüge integrierte und sich mit dem 5:0 durch Zurflüh für das letzte Tor auszeichnen konnte.
UHC Racoons – UC Moutier 11:0 (5:0/6:0)
Racoons: Krebs (Mathys), Zumstein, Hunziker, Bösiger, Savary, Glauser, Roth, Jost (C), Stalder, Bosshard, Leuenberger, Fankhauser, Sommer, Müller, Gygax, Zurflüh
Bem.: Büchler, Fellinger (Verletzt)
Tore: Savary (Bösiger), Glauser (Bösiger), Glauser (Bösiger), Stalder, Savary (Bösiger), Glauser (Bösiger), Jost (Bosshard), Glauser (Bösiger), Leuenberger (Bosshard), Zumstein (Jost) Pp., Bosshard (Jost)
Strafen: 1x2’ gegen Moutier
Die Glauser-Bösiger-Show
Mit Moutier war der zweite Gegner der Racoons ein ebenso unbequemer wie der Erste, gegen den viel Geduld, aber wenn möglich ein sehr schnelles erstes Tor gefragt war. Zu fünft stellten sich die Bern-Jurassier um das eigene Tor und überliessen den Waschbären gänzlich das Spieldiktat. Im Gegensatz zu Spiel eins war es diesmal die erste Linie, die für das erste und schnelle Tor verantwortlich war. Savary traf mit einem platzierten Schuss ins untere linke Eck. Das Heimteam konnte Schalten und Walten wie es wollte und erhöhte das Score auf der Anzeigetafel kontinuierlich. Allen voran, Center Bösiger bewies dabei sein Händchen für den letzten Pass. Bis zum 8:0 und dem verletzungsbedingten Ausscheiden Savarys (Platzwunde nach Stockschlag gegen Kopf), offerierte er viermal für Glauser und deren zweimal für Savary.
Für die Schlusspunkte der Partie sorgten, Leuenberger mit seinem dritten Treffer des Tages, Zumstein im Powerplay und Bosshard aus spitzem Winkel.
Die Pflicht ist also getan, ein erster Schritt in Richtung Tabellenspitze genommen. Mit der Rückkehr diverser Spieler auf die zweite Runde haben die Waschbären ihre Ambitionen unterstrichen und wollen am 25. Oktober im BBZ Biel gegen den noch verlustpunktlosen Leader aus Moosseedorf (14.30h) und dem gefährlich lauernden Mittelland (17.15h) weitere Punkte einfahren und die Tabellenspitze weiter unter Druck setzen.
Go Racoons!
